Seit die Seuche alles in ihrem Bann hält, darf Matteo seine Wohnung nicht mehr verlassen. Vom Fenster aus beobachtet er eine prachtvoll blühende Magnolie, ansonsten ist das Leben in der kleinen Stadt beinahe zum Erliegen gekommen. Gäbe es nicht die Nichte, die sich um ihn kümmert, und eine Nachbarin, die Blumen und Wein vor seine Tür stellt, wäre er ganz auf sich allein gestellt – seine Frau ist vor wenigen Jahren gestorben. Um die unerhörte Zeit der Pandemie zu meistern, schmiedet Matteo einen Überlebensplan. Sechs Bücher, die vom Alten Testament bis in die Gegenwart führen und sich mit Seuchen beschäftigen, verschaffen ihm Einsichten über das Leben, das ihm am Ende kostbarer erscheinen wird als je zuvor.
Martin Meyer
– Corona
Erzählung
Hardcover
Format:
11,6 x 18,5 cm
, 208 Seiten
ISBN: 978-3-0369-5837-8
Erscheinungstermin 16. Juni 2020, Schweiz 25. Mai 2020
20,00 EUR
Martin Meyer
– Corona
Erzählung
Taschenbuch
208 Seiten
ISBN: 978-3-0369-6133-0
12. April 2022
14,00 EUR
Martin Meyer
– Corona
Erzählung
Ebook
208 Seiten
ISBN: 978-3-0369-9454-3
Erscheinungstermin 16. Juni 2020, Schweiz 25. Mai 2020
13,99 EUR
Dresdner Morgenpost »Klug und vergnüglich.« |
Freundin (CH) »Der ehemalige ›NZZ‹-Feuilleton-Chef Martin Meyer hat im Lockdown ein berührendes Buch geschrieben.« |
Ruhr Nachrichten »Es ist eine fast schon philosophische Erzählung vor allem über den Wert von Literatur. Die Halt geben kann, wenn sich vieles verändert.« |
Lesart »Die Stimmung während der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 ist perfekt eingefangen, und vielen wird Corona ein Gefühl des Einverständnisses und willkommene Denkanregungen geben.« |
Münchner Merkur »Spannend, klug und bisweilen sogar vergnüglich sind die Gedankenspiele, die Matteo um die einzelnen Werke spinnt. Insofern ist die Erzählung nicht nur ein Stück Literatur, sondern auch ein Stück Sekundärliteratur.« |
Schweriner Volkszeitung »Kann man aus Büchern etwas über Seuchen lernen? Aber ja, wenn der Text interessant geschrieben wurde. Meyer hat kein längeres Feuilleton verfasst, sondern Literatur – und das in zwei Monaten! (...) man lernt auch etwas als Leser über Gott, Krankheit, Vergänglichkeit und Tod, das Schicksal des Menschen.« |
Tages-Anzeiger »Martin Meyer bringt uns sechs Werke der Weltliteratur näher. Die existenzielle Kraft seiner Erzählung liegt (...) in der gelehrten Analyse. (Er schafft es), neue Bezüge in den einzelnen Werken und zwischen ihnen herzustellen.Das neue Büchlein lädt zweifellos zu einem literarhistorischen Spaziergang ein.« |
SWR3 »Meyer schmückt (seine Erzählung) mit ganz vielen interessanten Gedanken und Überlegungen darüber, was eine Seuche mit den Menschen, dem Einzelnen und der Gesellschaft macht. Das Angenehme dabei ist: Er hat sich nicht zu viel vorgenommen. Er hat das ganze nicht unnötig aufgeblasen oder verkompliziert, deswegen ist diese Corona-Erzählung wirklich lesenswert.« |
Die Weltwoche »Meyers Buch ist mit leichter Hand geschrieben. Es ist unprätentiös in Sprache und Stil, die Story perlt frisch voran, der Autor beobachtet geduldig, aber mit fordernder Präzision und vor allem mit einer distanzierten Schwerelosigkeit, die ihn elegant abhebt von all diesen fanatisierten Besserwissern und Schlechterwissern rund um die Virus-Geisteshoheit.« |
Leipziger Volkszeitung »Meyers Sätze lächeln zurück aus dem Spiegel, vor den er seinen Helden stellt. Hier blitzt, wenn Leichtigkeit und Würde, das Banale und das Richtige aufeinander treffen, Wahrheit auf.« |
FAZ »...wer meint, es ginge Meyer mit und in diesem Buch nur um die literarische Ausschlachtung der Pandemie, unterschätzt ihn.« |
Luzerner Zeitung »Seine Stärke zieht Corona aus dem zugänglichen Zwiegespräch mit Literatur. Nicht nur für Bücherwürmer ein anregendes Buch, das zur Selbstbeantwortung wesentliche Fragen stellt (...). « |
sda »Einen klugen Auftakt liefert der ehemalige Leiter des NZZ-Feuilletons Martin Meyer. Seine Erzählung Corona plädiert für die Kraft, die Bücher der Krise entgegensetzen können. Meyer gibt seinen LeserInnen - auch wenn sie die sechs Bücher nicht gelesen haben - eine Botschaft von nahezu heilsamer Kraft mit.« |
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag »Alten Wahrheiten und Beobachtungen verhilft Martin Meyer durch die Lektüre alter Texte zu neuer Aktualität.« |
Neue Zürcher Zeitung »In den Klassikern der Seuchenliteratur, zu denen er nun greift, öffnet sich dem Melancholiker und gemässigten Skeptiker ein Universum der Imagination und des Denkens, in dessen Horizont die Gegenwart und ihre Nöte auf überschaubare Dimensionen schrumpfen.« |